Im Jahre 1800 kaufte Herzog Georg I. von Sachsen-Meiningen das einst von seinem Großvater verpfändete Amt Liebenstein zurück. Ausgehend von seiner Sommerresidenz Schloss Altenstein entwickelte sich das Bad Liebenstein unter ihm und seinen Nachkommen zum herzoglichen Staatsbad.
Auf Anraten des Weimarer Dichterfürsten Johann Wolfgang von Goethe begannen im Jahre 1801 die Bauarbeiten zu einem Schauspielhaus, welches im Jahre 1804 an die Badedirektion Liebenstein übergeben wurde.
Seit dem Jubiläumsjahr 2004 wird das heute Kurtheater genannte Haus wieder regelmäßig bespielt. Mit Gastspielen verschiedener Schauspielgruppen und Theater, mit Konzerten und Kabarettabenden konnte die Arbeitsgruppe KurTheater, die den Spielbetrieb ehrenamtlich aufrecht hält, das Kurtheater im kulturellen Leben der Kurstadt immer weiter etablieren.